06 Mai, 2008

Süd-West-Irland Tour

Mit unseren Eltern haben wir diesesmal eine recht große Irland-Tour geplant.

DONNERSTAG, AUFBRUCH

Nach kurzer Verschnaufpause und Besichtigung unserer neuen Wohnung gings es Donnerstag Nachmittag gleich nach der Landung mit dem Mietauto in Richtung Dingle.

Kurzer Halt in A..., um uns die schönen strohbedeckten Häuser anzusehen.



Bis ganz nach Dingel haben wir es am ersten Tag nicht geschafft. So entschieden wir, in Tralee zu übernachten und dort noch unser erstes Pub aufzusuchen.


FREITAG, DINGLE

Am Freitag brachen wir ganz zeitig in Richtung Dingle Stadt auf. Auf dem Weg dahin hielten wir schon einmal an der Küste an, um uns die Künste zweier wagemutiger Kyte-Surfer anzuschaun.



Zu Mittag gelangten wir dann über den schmalen, völlig vernebelten, fast märchenhaften, Conor Pass nach Dingle. Wir schlenderten durch das sehr verträumte, bunte Städtchen und ließen uns kurz in einem netten Café nieder bevor wir unsere Tour rund um die Insel Dingle starteten.


Nicht weit von Dingle Stadt befindet sich eine historische Stein-Anlage, die noch sehr gut erhalten ist.



Irgendwie hat es schon gepasst, dass es bewölkt war und hin und wieder ein bisl genieselt hat. Sonst wäre Irland auch gar nicht so authentisch. Wir haben sogar ein tolles Plätzchen für unsere Kärntner-Jause gefunden. Einen Steintisch am Rande einer wunderschönen Bucht.



Dingle ist ja eine kleine Halbinsel und so waren wir auch schon am Nachmittag in Killarney. Wir haben uns das wieder von vielen bunten Häusern geprägte, lebhafte Städchen angeschaut und sind dann gleich Richtung Cork aufgebrochen. Unterwegs haben wir im Macross Inn Halt gemacht und uns köstliche Muscheln und andere Leckerbissen gegönnt.


SAMSTAG, CORK & CASHEL & KILKENNY

Von Cork hatten wir uns dann ein wenig zu viel erwartet. Nach vielen kleinen, bunten netten Orten, wirkte dann das graue Cork fast ein bischen fad. Obwohl uns bei der Einfahrt nach Cork ein wunderschönes Schloss empfing. Wir erfuhren erst zu Hause, dass es sich dabei um die Anstalt für Geisteskranke handelte.




Wir sind einmal durch den "English Market" gelaufen, haben einigen Straßenmusikern gelauscht und haben noch einen Kaffee getrunken bevors dann weiterging.

Justify Full

Rock of Cashel war dafür ein richtiges Highlight. Ein Kalkfelsen, der etwa 370 nach Christus als Sitz der Könige von Munster diente. "Cashel" ist eine Anglisierung des gälischen Wortes "Caiseal" und bedeutet "Festung".



Vom Rock abgeseilt und unseren Kulturhunger gestillt fuhren nach Kilkenny, einer entzückenden Stadt, in der wie der Name schon verrät, das Kilkenny Bier gebraut wird.

Na dann Slainte oder Prost, wie auch immer... Haben wir nun doch ein Guinness getrunken?


SONNTAG, über HOLLYWOOD nach GLENDALOUGH

Um am Nachmittag auch noch ein bisl von Dublin zu sehen, sind wir ganz früh aus den Betten um noch einen Halt im berühmten Glendalough machen zu können. Die Fahrt dorthin führte uns nach Hollywood. Hier der Beweis:))


In Glendalough angekommen sind wir erstmal zur Klostersiedlung mit dem berühmten Rundturm.




Dann noch einmal kurz zum See, zurück ins Auto und ab in Richtung Dublin.



In Dublin angekommen, legten einige ein kurzes Päuschen ein.



Aber dann gings nochmal auf. Jörg machte nochmal die große Sightseeing-Tour mit den Eltern während ich mich von den gafahrenen Kilometer erholte.



MONTAG, ABREISE

Noch fast mitten in der Nacht hieß es dann schon Abschied nehmen und dem Taxi nachwinken, das unsere Eltern zum Flughafen brachte. 4 wunderschöne, erlebnisreiche Tage, von traumhafter irischer Landschaft ung gutem Essen und Guinness geprägt, nahmen ihr Ende.

06 April, 2008

SiRup in Dublin

Nun war es aber wirklich mal an der Zeit, dass Simone & Rupi auf Besuch kommen. Immerhin ist es schon ein 3/4 Jahr her, dass sie nach Wien gezogen sind.


Zur Einstimmung gings gleich ins Siné, eine unserer Lieblingskneipen hier.


Ja, und am nächsten Tag war ganz traditionell "Pitch & Putt" angesagt.



Die Herren ganz brav beim Pitchen.













Wir Mädls haben uns dann doch lieber gleich ins Johnny Fox's gesetzt. Zum Aufwärmen gabs dann natürlich Irish Coffee und Hot Whiskey.

Aus heiterem Himmer, wie das so üblich ist in Irland, hats dann 15 Minuten gehagelt.
So stark, dass die wir uns schließlich alle gemeinsam im Pub eingefunden haben.

Ganz erschöpft, von was auch immer, haben wir uns bei Walter eine leckere Brettljause gegönnt.



Zu später Stunde wurde noch ein bisl gekartelt, getrunken etc... Ihr seht schon, wir haben es uns einfach nur gut gehen lassen und die Zeit mit unserem Besuch und Freunden genossen.

10 März, 2008

West-Nord-Irland Tour

Unsere 4-tägige Easter Road TripOsterroute 2008 mit Gitschi & Tina:

Dublin - Newgrange - Galway - Sligo - Donegal - Derry - Giant's Causeway - Dublin

Es war wieder mal an der Zeit uns die grüne Insel ein wenig näher anzusehen. Diesesmal ging die Reise mit unserem Besuch aus der Heimat in den Westen und Norden Irlands.

NEWGRANGE




Gleich zu Beginn haben wir uns das ca. 4500 Jahr alte Königgrab Newgrange angesehen. Bei der Wintersonnenwende gelangen durch die kleine Öffnung links am Bild Sonnenstrahlen in die Kammer des Ganggrabes. Im Inneren sind viele der Steine mit Rauten, Spiralen und Schlangenlinien verziert.


GALWAY

Am gleichen Tag gings dann nach Galway, die Stadt mit den buntesten Häusern.

Wir haben uns gleich ein B&B gesucht und dann ins nächste Pub, um Tinas Geburtstag zu feiern. Am Gründonnerstag schließen in Irland alle Pubs um Mitternacht, denn am Karfreitag wird kein Alkohol ausgeschenkt.



Welch ein Glück, dass alle Shops offen hatten. Da haben wir natürlich nochmal richtig zugeschlagen. Sogar die Herren.


Nächster Stop: SLIGO


Einmal zu Fußball-Spiel: Sligo Rovers gegen Dublin Bohemians (Spielausgang 1:2)




Und einmal was für die Kultur:

Carrowmore Megalithic Cementary, die konzentrierteste Megalithanlage Irlands, älter als Newgrange.


Danach haben wir die Küstenstraße von Sligo Richtung Donegal genommen, vorbei am Tafelberg, kurzer Halt Mullaghmore für einen Strandspaziergang.







DONEGAL


In Donegal wurde nur eine kurze Rast eingenommen, da unser eigentliches Ziel für die Nachtquartier nähe Giants Causeway geplant war.



Daher haben wir unseren Donegal-Aufenthalt für einen Nachmittags-Imbiss genutzt, sind an der Burg vorbeigeschlendert und haben eine Live-Band in einem Kleider-Shop angehört.

DERRY

Und schon waren wir in Derry. Eine Stadt, die sehr stark von Ihrer Geschichte geprägt ist. Stichwort: Bloody Sunday



Hier auf der Bogside haben Künstler einige der dramtischen Szenen auf Hausmauern verewigt.










Dann gings zügig weiter, teilweise auf der North West 200, der schnellsten Motorradstrecke der Welt, um vor Einbruch der Dunkelheit noch ein B&B in Portrush zu finden. Nach einem heiteren Abend im Kelly's, dem Super-Pub in Nordirland, gings am frühen morgen auf zum Giants Causeway.



Auf dem Weg dorthin haben wir uns die Ruinen von Dunluce Castle aus dem 13. Jahrhundert angesehen. Nach Darbietung eines Ständchens von Jörg haben wir sogar nur die Hälfte für den Eintritt gezahlt.








Ganz interessant zu hören war, dass die Küche der Burg bei einem heftigen Sturm ins Meer fiel, samt Bediensteten. Die Burg liegt auch sehr ungeschützt auf einer hohen Klippe. Der Wind hat uns auch ständig um die Ohren geschlackert.


Giant's Causeway

Endlich geschafft. Einmal zwar kurz dran vorbeigefahren, aber dann doch hingefunden.



Klarerweise sind wir alle ein bisl rumgekraxelt. Das kann schon müde machen.



Carrick-a-rede Rope Bridge




Bevor wir den langen Heimweg der Küstenstraße entlang antraten, ließen wir uns noch auf was ganz abenteuerliches ein und liefen über eine 25 Meter über der See hängenden Brücke.




Beim Runterschaun ist mir schon mal ganz anders geworden, und als dann auch noch der Wind stärker wurde, hab ich mir schon fast überlegt auf der Insel zu übernachten. Man muss die Hängebrücke für den Rückweg auch wieder überqueren.



Tina & Gitschi, es war uns eine Freude.

See you in five Güness!!!