15 Oktober, 2007

Auf zum Ring of Kerry

Cindy, meine ehem. Arbeitskollegin in Mountain View - mit ihr war ich ja auch in Hawaii - hat uns 2 Wochen in Dublin besucht. Am ersten Wochenende haben wir uns verpasst, da ich mich noch am Strand von Barcelona gesonnt habe, daher gings dafür am zweiten gleich in die Wallachei. Da hieß es gleich mal, Hosenbein hochkrempln und springen.


Wir haben es uns ganz gemütlich gemacht und erstmal den Zug nach Killarney genommen. Von da aus ging es dann mit dem Auto weiter. Leider hat das Radio nicht funktioniert, aber die Landschaft hat das bestens kompensiert.



Landschaftlich hat Irland wirklich einiges zu bieten.



Wir haben die Route von Norden nach Süden den Ring entlang genommen. Normalerweise kann das schon 6 Stunden in Anspruch nehmen. Wir hatten dieses Wochenende aber freie Fahrt, da ganz Kerry nach Dublin gepilgert ist, um sich das Gaelic Football Finale zw. Kerry und Dublin anzusehen. Und so ein Zufall, die Kerry Mannschaft ist uns glatt entgegengekommen, als wir den Bahnhof in Killarney verlasssen haben.





Einmal Burg erklimmen...


... Aussicht genießen







und weiter gehts auf Irlands Straßen, also wer sich da auskennt?!?


Unsere erste Kaffepause haben wir in Sneem eingelegt. Aber nachdem wir u.a. diese Kaffeetasse serviert bekommen haben, sind wir dann doch noch weiter nach Kenmare gefahren, um dort zu übernachten.


Kenmare war die süßeste Stadt auf unserer Reise. Unweit entfernt davon liegt auch schon der Killarney National Park, den wir am nächsten Morgen durchquerten.


Rausgekommen sind wir dann bei den Muckross Gärten. Im Gallopp wurden wir dann von unserem Kutscher zum Wasserfall gebracht.



Auf der Fahrt dahin sind wir an Irlands höchsten Bergen vorbeigekommen, deren höchster 3.100 Fuß misst. Grad mal 1.038m, noch nicht mal so hoch wie der Magdalensberg.

Ja, und so war der Sonntag auch gleich um. Zurück nach Killarney,
noch ein gutes Getränk organisieren, und ab in den Zug nach Dublin.

01 Juli, 2007

Rundturm kraxln

Nachdem uns Simone und Christina bald verlassen werden "snieeef", haben wir noch kurzfristig ein Mädl-Wochenende bei unseren Freunden Josi & Fritz in Borris eingeplant.

Eigentlich hatten wir ja wie letztes Jahr eine Bootsfahrt geplant, aber irgendwie hat das Wetter nicht so richtig mitgespielt. So haben wir uns die nahegelegene Stadt Kilkenny angschaut. Eine super süße, bunte irische Kleinstadt, in der auch das Smithwicks (aufgrund der schwierigen Aussprache auch Kilkenny genannt) gebraut wird.




In der High Street Kilkenny's angekommen fällt sofort ein markantes Gebäude ins Auge, the Tholsel, das Rathaus. Das sehenswerte Gebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert.




Wir schlenderten die Straße weiter, hielten kurz im "Rothe Hause" aus 1594 an und gelangten schließlich zum bedeutendsten kirchlichen Reiseziel, der St. Canice´s Cathedral. Die Kathedrale wurde in den Jahren 1251 – 1280 erbaut. Sie ist eine der größten in Irland. Leider wurde gerade eine Messe abgehalten, so konnten wir nicht ins Innere der Kirche um uns den aus dem 7. Jhdt stammenden Thronsteinaus und ein sehr altes, mit Relief geschmücktes Taufbecken, besichtigen.



Dafür konnte uns aber niemand davon abhalten, den neben der Kirche stehenden 30 m hohen Rundturm zu besteigen.



Muss gleich sagen, dass das leichter aussieht als es war. Je höher man raufkraxelt desto enger wird das ganze auch. Abgesehen davon war es auch anstrengend:)




Aber für die Aussicht hat es sich mehr als gelohnt. Und soweit ich weiß, ist dies einer von ganz wenigen Rundtürmen in Irland die überhaupt bestiegen werden können.



Rund um die Kirche herum standen - wie nicht ungewöhnlich für Irland - jede Menge Menhire. Immer wieder sehr beeindruckend.



Nach der Anstrengung gabs bei Josi & Fritz zu Hause ein leckeres BBQ. Wir haben es uns im Wintergarten gemütlich gemacht und dem Rauschen des nahe liegenden Flusses gelauscht.



Wir hatten das Glück, dass an diesem Samstag eine junge Harfenkünstlerin in der kleinen Stadt Graiguenamananagh konzertierte.



Dies liesen wir uns nicht entgehen, genausowenig wie einen Drink im Anschluss in einem richtig urigen Pub, welcher tagsüber noch ein Greislerladen ist.



Nach einem Betthupferl gings dann durch den Weinkeller, kein Scherz, in unsere Schlafzimmer. Bevors am nächsten Morgen nach Hause ging, wurde noch die hl. Messe besucht. Josi hat eine Glockenstimme und leitet den Kirchenchor in Kilkenny. Da waren wir natürlich dabei.

Das war irisch / österreichische Gastfreundschaft von der man eigentlich nur träumen kann.

18 Juni, 2007

Auf nach Gorey

Und wieder ein Ausflug mit der Austrian Irish Society. Diesesmal gings nach Gorey. 1 Stunde südlich von Dublin der Küste entlang. Dort wo das erste Griffner Haus Irlands steht.

Wie immer wurden wir mit gutem österreichen Essen und natürlich ausgiebig Wein empfangen.


Zur Verdauung sind wir den Strand entlang marschiert...



... und haben von unserer Biologie-Professorin einiges Neues über die Pflanzen- und Tierwelt der Umgebung gehört.


Unter anderem haben wir Seesterne, Fischeier, Muscheln gefunden.


Hauptsächlich haben wir aber die traumhafte Natur auf uns einwirken lassen.

06 Mai, 2007

Sail away...

... with me honey (David Gray)

Mit diesem Lied im Hintergrund sind wir (6 köpfige Crew) gestern von Malahide Richtung Howth, einmal rund um Lombard Island und wieder zurück gesegelt, und zwar mit Ferbie (dem Segelboot).



Zuerst noch ordentlich eincremen...



... und schon waren wir mitten auf hoher See, irischer See:)



- unser Skipper Philipp



- die schwerabeitende Crew: Marc und Peter



- ja und der Rest der Besatzung...



... hat es sich auch so richtig gut gehen lassen, wie man sieht.




Zurück in der Marina gabs noch Speiß & Trank.




Log Book Eintrag: What a lovely day!


22 April, 2007

Reamonn & Heuriger

Am 17. April gab die deutsche Band Reamonn den letzten Gig Ihrer Europa Tournee in Dublin. Eigentlich in Ihrer Heimatstadt, zumindest vom Sänger Rea Garvey, der Ire ist. Wir waren alle super begeistert vom Konzert im Wheelans. Gute Stimmung, gute Akustik und natürlich wurden alle bekannten Kracher gespielt. Einige hat das Konzert so mitgenommen, dass sie gleich erschöpft an der Bar hängen blieben.


Bin mit meiner Freundin nach dem Konzert vor die Tür, und siehe da, wer uns entgegenläuft. Da gabs dann kein Entfliehen mehr für den Sänger.





Reamonn - "Serpentine"



Am Wochenende wurde zum Heurigen im Kulturzentrum "Comhaltas Ceoltoiri Eireann" in Monkstown eingeladen. Diesesmal war das Motto "Eins, zwei, drei - Walzer". Wir hatten Tanzlehrer aus Wien zu Gast. Wie immer zierten sich die Männer und so hab ich gleich mal mit Simone das Tanzbein geschwungen.



Nach der Tanzstunde haben wir uns wirklich eine gute österreichische Jause verdient. Es gab so ziemlich alles von Leberkäs über Salami, echten Estragon Senf bis hin zu Apfelstrudel - mhhhh lecker.